Hatte die FF Stephansposching in den letzten Jahren auch immer Glück mit dem Wetter zum Florianifest, so zeichnete sich für das Florianifest 2014 eine kalte und regnerische Witterung ab. Bereits in den Tagen vor dem Fest sank die Temperatur auf 10 Grad. Die Feuerwehr baute daher zusätzlich noch ein Zelt auf und bereitete sich auf das erwartete schlechte Wetter vor. Der Festsonntag startete allerdings glücklicherweise sonnig und wärmer als erwartet.
Abmarsch in die ehemals überschwemmten Gebiete
Beim Hochwasser 2013 waren mehrere Abordnungen des THW bei uns stationiert und haben uns auch bei unserem Kampf gegen das Wasser enorm unterstützt. Aus dieser Zeit sind richtige blau-rote Freundschaften erwachsen. Im September 2013 waren wir auch mit einer Abordnung beim 60jährigen Jubliäum des THW Marktredwitz.
Die Nebelmaschine erschwerte das Arbeiten am Fahrzeug
Am Freitag, 09.05. und Montag, 12.05.2014 fand jeweils eine THL-Übung „PKW-Unfall“ statt. Patrick Gauges hatte zwei PKW besorgt, die mit Traktor und Baumstamm unfallmäßig präpariert wurden. Kommandant Lothar Hafner leitete dann die Übung, bei der die Kameradinnen und Kameraden erst mal eine Stabilisierung der Lage erreichen mussten.
Die Feuerwehr musste nur noch Bezin abbinden.
Nach dem Einsatz am Muttertagssonntag, 11.05.2014 gegen Mittag wurde die FF Stephansposching am Abend um 17:01 Uhr erneut zu einem Einsatz gerufen. In Bergham war ein PKW aus einem Grundstück ausgefahren und hatte ein Fahrzeug übersehen. Nach dem Zusammenstoß wurden bereits Rettungsdienst und Polizeit alarmiert, die auch schon vor Ort waren. Allerdings stellte sich kurz darauf heraus, dass Benzin auslief und in die Kanalisation zu laufen drohte.
Am Muttertagssonntag, 11.05.2014, kam gegen 11 Uhr ein 30jähriger PKW-Fahrer aus dem Landkreis Straubing am Ortsausgang Stephansposching, Richtung Wischlburg, von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Das Fahrzeug blieb auf dem Dach im Entwässerungsgraben liegen. Der Fahrer konnte sich jedoch noch selbst aus dem Auto befreien und zeigte auch keine größeren Verletzungen, so dass der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst nach einem kurzen Check wieder abrücken konnte.
Das Mehrzweckfahrzeug sicherte die Prozession von hinten ab.
Im Jahr 2013 feierte die FF Loh-Wischlburg ihr 120jähriges Gründungsfest. Damals hatten sie ihrer Bitte um gutes Wetter mit einer Fußwallfahrt nach Bogen Ausdruck verliehen. Am Samstag, 10.5.2014, waren die Kameraden ebenfalls wieder nach Bogen unterwegs, um für eine gelungenes Fest zu danken. Die FF Stephansposching unterstützte die FF Loh-Wischlburg durch Absicherung der Fußwallfahrt mit dem Mehrzweckfahrzeug.
Die begeisterten Kinder zwischen Lehrern und Feuerwehrlern
In der 3. Klasse der Grundschule stehen u. a. die Themen Feuer und Ehrenamt auf dem Lehrplan. Die Brandschutzerzieherin der FF Stephansposching, Sandra Pöschl, hatte hierzu zusammen mit den Klasslehrern Michaela Wagner und Arthur Schmidt u. a. auch einen Besuch bei der Freiwillige Feuerwehr Stephansposching vereinbart. Dieser fand am Freitag, 02.05.2014 statt.
Unsere Übungspuppe „Ruth Lee“
Die Personenrettung möglichst realitätsnah zu üben, ist oft eine Herausforderung, da es für Personen in den typischen Übungsszenarien oft zu gefährlich oder nicht zumutbar ist. Unsere bisherigen (selbstgebauten) Übungspuppen waren durch ihr geringes Gewicht auch kein wirklicher Ersatz.
Dank einer größeren Spende konnte die FF Stephansposching nun eine Übungspuppe vom Typ „Ruth Lee“ aus Vereinsmitteln beschaffen. Mit ihrem Gewicht von 70 kg werden nun Atemschutzübungen oder auch THL-Einsätze realitätsnäher durchgeführt werden können.
Für das Plantschbecken werden demnächst noch eine Halterung und ein Kleinkompressor verladen, um Platz zu sparen.
Das Gesundheitswesen in Deutschland unterliegt einem ständigen Wandel. Insbesondere bei den Privatversicherten ist eine gesteigerte Erwartungshaltung in Bezug auf Versorgung und Behandlung festzustellen. Die bisher einheitliche Versorgung und Gleichbehandlung aller Betroffenen bei Bränden, Unfällen und anderen Notlagen kann daher von der Feuerwehr in Zukunft nicht mehr so fortgeführt werden.
Gerlinde und Anita (kniend), Armin und Johannes (stehend) haben den Brandcontainer überstanden
Atemschutzträger zu sein stellt einer der größten Herausforderungen im Feuerwehrdienst dar. Die körperlichen Anforderungen sind hoch, die Ausbildung ist anstrengend, die Übungen sind zahlreich und die Einsätze bringen oft Körper und Geist an die Grenzen. Bei Nullsicht in ein unbekanntes Gebäude zu gehen, bei dem man nur weiß, dass sich eine Gefahr darin befindet, aber nicht wo, ist nicht Jedermanns Sache. Und wenn dann noch Personen zu retten sind, geht der Adrenalinpegel ans Limit.
Umso erfreulicher ist es, wenn sich immer wieder neue Kameradinnen und Kameraden finden, die diesen Weg beschreiten.