In der 3. Klasse steht auch das Thema Brandschutzerziehung auf dem Lehrplan. Anhand eines Arbeitsheftes der Kreisbrandinspektion werden dabei die verschiedenen Aspekte von Feuer, Bränden, Brandverhütung, Verhalten im Brandfall und Feuerwehr erarbeitet. Dabei ist dann auch ein Besuch der Schüler bei der Feuerwehr vorgesehen.
Am 8. Juli besuchte uns die 3. Klasse der Grundschule Stephansposching mit ihrer Klasslehrerin Marietta Forster. Kommandant Andreas Pöschl wurde dabei von Andreas Wittenzellner, Steffen Wagner und Sandra Pöschl unterstützt. Nach einer generellen “Rundreise” durch die Aufgaben der Feuerwehr lernten die Kinder dann die verschiedenen Schutzausrüstungen kennen. Dabei waren die Kinder vor allem von der Vielzahl und dem Gewicht der Gerätschaften für die Atemschutzgeräteträger beeindruckt. Aber auch an den Schutzkleidungen für Motorsäge, Insektenbekämpfung, Wassergefahren und große Hitze waren die Kinder interessiert. Daher war der Andrang groß, als sie dann die verschiedenen Ausrüstungen auch probieren durften.
Besonders beeindruckend waren für die Schüler dann auch die Kraft der hydraulischen Rettungsgeräte und die Fettbrandexplosion – das Löschen eines Fettbrandes mit Wasser, bei dem ein großer Feuerball entsteht.
Dass man einen von einem Brand verrauchten Raum nicht betreten sollten, wussten die Kinder bereits. Dennoch kommt oft die Idee auf, dass man ja die Luft anhalten könne. Dass dies nicht funktioniert, konnten die Schüler in einem Gang mit Disconebel ausprobieren. Durch die fehlende Sicht dauert es viel zu lange, wieder aus dem Raum herauszukommen. Dabei konnten die Drittklässler auch sehen, wie die Feuerwehr mit Hilfe der Wärmebildkamera durch den Raum (bzw. Nebel) sehen kann.
Zum Abschluss beantworteten die Feuerwehrler dann noch einige Fragen der Kinder, bevor sie mit den Feuerwehrfahrzeugen in die Grundschule zurückgefahren wurden.