Jedes Jahr sind wir erstaunt, welchen Erfolg das Florianifest mit Eichertreffen darstellt – und immer wieder sind wir davon überzeugt, dass man das nicht mehr steigern kann. Doch auch am Sonntag, 28. Mail 2017 sahen wir uns wieder mit einem neuen Besucherrekord konfrontiert.
195 Oldtimerfahrzeuge füllten sämtliche Flächen, die uns zur Verfügung standen. Sogar die Lindenstraße musste noch gesperrt werden. Und auch die Besucher überrannten uns in bisher nicht gekanntem Maße. Sogar die Verkehrsflächen wurden noch bestuhlt, Sonnenschirme von den Vorstandsmitgliedern privat geholt. Glücklicherweise hatten wir bei den Getränken und Speisen entsprechend großzügig geplant, so dass es zu keinen Engpässen gekommen war.
Viele Helfer waren schon zum Aufbau am Samstag Vormittag gekommen, um die Fahrzeughalle auszuräumen, Zelte aufzubauen und die ganzen Kühlschränke, Tische, Grills, Schenke und Schilder zu positionieren. Die Forellen für den Steckerlfisch hatten wir schon am Freitag Abend in unserem “magischen Kräutersud” eingelegt.
Am Vorabend des Festes reisten dann auch schon einige Gäste an, was für uns eine ganz neue Erfahrung war. Die Eicherfreunde Schwarzwald waren mit Mitglieder aus der Schweiz und von der französischen Grenze gekommen, um schon ihren Stand aufzubauen. Reinhard war mit seinem Einzylinder-Eicher und Bauwagen seit zwei Tagen vom Chiemsee aus unterwegs und auch eine Gruppe aus Mühldorf fand sich bereits mit Eicher und Bauwägen bei uns ein.
Das Fest selbst begann wie immer mit einem gemeinsamen Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder. Pater Maurus Wellisch ging in seiner Predigt dabei auch auf die Bedeutung der Feuerwehr in der Gesellschaft ein. Danach segnete er dann auf dem Festgelände die Fahrzeuge.
In der Zwischenzeit wurden dann schon alle verfügbaren Biergarnituren besetzt und reichlich Getränke und Mittagessen ausgegeben. Trotz langer Schlangen vor Grillfleisch und -würstl, Rollbraten und Steckerlfisch ging es doch relativ zügig und die Wartezeit konnte man sich auch mit einem kleinen “Wartebier” versüßen. Auch das große Kuchenbuffet wurde sehr gut angenommen. Großen Anklang fand auch wieder unser “Stephansposchinger Löschwasser” (eine Sonderabfüllung der Brennerei Zink) und der Brombeerlikör.
Um 14 Uhr startete der Korso der Oldtimerfahrzeuge, für den erst mal wieder einige Biergarnituren aus dem Weg geräumt werden musste. 16 Minuten lang reihte sich ein Fahrzeug nach dem anderen. Auf der Korsoroute standen dann auch viele Bürger an den Zäunen und winkten den Fahrern zu – eine Stimmung wie bei einer Fahnenweihe.
Auch nach dem Korso waren noch viele Gäste auf dem Fest, die sich dann zur Brotzeit noch Grillfleisch, Cevapcici, Wurstsalat, Käse und Steckerlfisch schmecken ließen.
Die Kinder vergnügten sich den ganzen Tag über in der Hüpfburg, ließen sich beim Kinderschminken tolle Motive ins Gesicht zaubern, freuten sich über die kostenlose Zuckerwatte oder fuhren mit dem Feuerwehrauto mit.
Dank vieler Hände war am Abend dann das Gröbste schnell verräumt. Am Montag Vormittag kamen die Zelte dran und am Abend war wieder alles an seinem Platz.
Wir danken allen Helfern, die dieses Fest erst ermöglicht haben. Dabei packen inzwischen so viele Leute mit an, wie wir es uns früher nie erträumt hätten. Die Feuerwehrsenioren haben im Vorfeld die Außenanlagen in Schuss gebracht. Der Gartenbauverein hilft beim Aufstellen ihres Zeltes, die Dorfgemeinschaft Uttenhofen kümmert sich schon seit Jahren um die Unterstützung beim Eichertreffen und beim Steckerlfisch halfen dieses Jahr auch drei Kameraden der FF Plattling mit. Die Bedienungen stellten wohl neue Streckenrekorde auf und viele Helfer leisten eher unbemerkt von den Gästen einen wichtigen Job – so z. B. der Spültrupp, der immer alle Hände voll zu tun hat, die großen Mengen an Geschirr wieder schnell sauber zu bekommen.
Wir danken aber auch allen Gästen, die einerseits mit ihren Fahrzeugen für ein tolles Rahmenprogramm sorgen, andererseits aber durch ihren Besuch ihre Unterstützung für die Feuerwehr zeigen. Sowohl aus Dorf und Gemeinde, als auch aus dem immer größer werdenden Umkreis können wir auf inzwischen viele Stammgäste zählen.