Hochwasser Juni 2013

hochwasser20130604133112Das Hochwasser im Juni 2013 brannte sich tief in die Erinnerung der Stephansposchinger Bevölkerung ein. Hochwasser sind wir aufgrund unseres Poldergebietes gewöhnt, jedoch überschritt dieses Hochwasser alles bisher Dagewesene.

In diesen Berichten wollen wir einen kurzen Abriss der Ereignisse während der heißen Phase geben.

[sc:startblock]Die Ankündigung des Hochwassers erreichte uns bereits am 1. Juni 2013. Daher wurde am auch am Sonntag, den 2. Juni mit den Vorbereitungen bzw. Ausräumarbeiten begonnen. Aufgrund der Menge der Bilder wurden der Bericht auf mehrere Einzelberichte aufgeteilt. Nähere Informationen bzw. Berichte zu den einzelnen Tagen sind über die entsprechenden Links zu erreichen.

[sc:startblock] Auch die Zufahrt zu einigen Anwesen waren blockiert
Sonntag, 2. Juni (8 Bilder):
Hauptschwerpunkte: Ausräumen der voraussichtlich betroffenen Anwesen; Einsätze wegen Baum über Fahrbahn
[sc:endblock] [sc:startblock] Nach Stephansposching kommt nichts mehr ... Montag, 3. Juni (20 Bilder):
Hauptschwerpunkte: Die letzten Dammwachen wurden gegangen; das Wasser erreicht das Dorf; Besuch von Landwirtschaftsminister Hermann Brunner
[sc:endblock] [sc:startblock] AbgesperrtDienstag, 4. Juni (70 Bilder):
Hauptschwerpunkte: Zugang zu einigen Anwesen nur noch per Boot; Konzentration auf die Rettung von ca. 100 Rindern
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Der Pegelverlauf während der heißen Phase
Mittwoch, 5. Juni (49 Bilder):
Hauptschwerpunkte: Zuspitzung der Lage; Maximalpegel der Hochwasserwelle; erste THW-Kräfte zur Unterstützung treffen ein
[sc:endblock] [sc:startblock] Noch stand das Wasser hoch, aber es ging zurückDonnerstag, 6. Juni (20 Bilder):
Hauptschwerpunkte: Lage (dank THW) stabilisiert; weiterhin kritische, jedoch fallende Pegel
[sc:endblock] [sc:startblock] Kameradschaft purFreitag, 7. Juni (21 Bilder):
Hauptschwerpunkte: Entspannung der Lage; erste Aufräumarbeiten
[sc:endblock] [sc:startblock] Ein Container nach dem anderen wurde gefülltSamstag, 8. Juni (9 Bilder):
Hauptschwerpunkte: Aufräumarbeiten durch freiwillige Helfer
[sc:endblock] [sc:startblock] Am Montag, 10. Juni rückte die FF Stephansposching dann nochmal aus, um Sandsäcke für die erwartete zweite Welle zu füllen. Auch wenn zuerst Unverständnis herrschte, da noch ca. 20 Paletten Sandsäcke vor Ort vorhanden und auch der Kreiseinsatzzentrale gemeldet wurden, wurde der entsprechende Auftrag zwischhen 22:00 und 03:00 Uhr ausgeführt. Besondere Vorkommnisse gab es dabei aus Sicht der FF Stephansposching nicht mehr.

Parallel liefen an allen Tagen immer Abstimmungen unter den Feuerwehren im KBM-Bereich, um die Aktivitäten zu koordinieren und die Kräfte sinnvoll einzusetzen.

Die Kameradinnen und Kameraden donauabwärts hatten ungleich schwierigere Lagen zu bewältigen und wir bewundern deren Einsätze (unterstützt durch Feuerwehren aus dem ganzen Bundesgebiet, THW, Bundeswehr und Polizeit). Am 17. Juni war auch die FF Stephansposching nochmal bei Aufräumarbeiten in Fischerdorf im Einsatz.
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Fazit:

Sogar der Kindergarten hatte Kuchen gebracht

Sogar der Kindergarten hatte Kuchen gebracht

Abgesehen von der verheerenden Auswirkung des Hochwassers hat die schreckliche Lage die Bürger näher zusammengebracht. Die Unterstützung aus der Bevölkerung war überwältigend. Ob es um Mithilfe beim Hochwassereinsatz, bei der Verpflegung oder sonstigen Tätigkeiten ging, ob Material durch Privatleute oder Firmen – die Unterstützung kannte keine Grenzen.

Feuerwehr und THW - ein tolles Team

Feuerwehr und THW – ein tolles Team

Besonders hervorzuheben ist hierbei das THW, das aus Neu-Ulm und Marktredwitz bei uns im Einsatz war. Ohne die Kameraden in Blau hätten wir es nie geschafft, die ca. 100 Tiere, denen unser Hauptaugenmerk galt, lebend vor dem Hochwasser zu bewahren. Auch die anderen Anwesen konnten dadurch vor schlimmerem Schaden bewahrt werden. Die Kameradschaft, die hieraus erwuchs, dauert erfreulicherweise fort.

Wir danken auf diesem Weg allen Helfern, Unterstützern, Materiallieferanten, Essenskochern, Kuchenbäckern, Kurierfahrern und denjenigen, die im Nachgang zu diesem Hochwasserereignis die Feuerwehr in einem noch positiveren Licht sehen. Nicht zuletzt danken wir Gott, dass bei dieser schrecklichen Katastrophe keine Menschen verletzt oder zu Tode gekommen sind (so dramatisch die Lage in finanzieller Hinsicht für die Betroffenen auch ist).

Daher bleibt uns als Quintessenz zur ein ganz großes Danke! Danke! Danke!

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